Festmutterbitten bei Ingrid Obermeier

Am Samstag, den 13.07.2019 – exakt 4 Wochen nach dem erfolgreichen Schirmherrenbitten – folgte das nächste Highlight im Rahmen der Vorbereitungen zum Gründungsfest, nämlich das Festmutterbitten bei Ingrid Obermeier.

Festmutterbitten

Nachdem die FEUERWEHR AUFHAUSEN nun eine Schirmherrin gefunden hatte, stand an besagtem Samstag die nächste wichtige Bitte an, nämlich das Festmutterbitten. Dazu traf sich der komplette Festausschuss mit Partner, die Schirmherrin Petra Loibl mit ihrem Gatten Rudi, sämtliche späteren Helfer für das Gründungsfest sowie eine 6 köpfige Abordnung der Blaskapelle Arnstorf zunächst am Feuerwehrgerätehaus, von wo aus sich der Tross, angeführt von der Blasmusik, auf den Weg zur Festmutter machte. Dort angekommen wartete Ingrid Obermeier bereits mitsamt ihrer Familie vor der Haustüre und zeigte sich sichtlich erfreut über die Ankunft der halben Feuerwehr. Ingrid begrüßte sodann alle anwesenden Gäste recht herzlich auf dem „Deiretznhof“ und freute sich besonders, dass auch alle Ehrenmitglieder sowie die Festdamen mitgekommen waren. Nach einem gemeinsamen Gruppenfoto begab man sich nun in das festlich geschmückte Gewölbe der Familie Obermeier und kniete sich dort auf das mitgebrachte Scheit vor der potentiellen Festmutter nieder. In Gedichtform brachten die beiden Vorstände sowie die beiden Kommandanten ihr Bitte vor und versuchten Ingrid hiermit zu überzeugen, das Amt der Festmutter zu übernehmen. Doch wie schon fast zu befürchten war, wollte auch Sie ihr Amt nicht ganz ohne einige erfolgreich zu erledigenden Aufgaben annehmen, wozu ein Teil des Festausschusses in zwei Teams aufgeteilt wurde. Die drei verschiedenen Aufgaben waren jeweils in einem Luftballon versteckt, die zunächst durch Dartpfeile zum Platzen gebracht werden mussten. Die Aufgaben, soviel schon mal vorweg, waren dabei im Stil einer Leistungsprüfung aufgebaut. Der erste Luftballon enthielt die Aufgabe des „Saugschlauchkuppelns“. Diese Saugschläuche waren allerdings durchaus etwas speziell, handelte es sich dabei nämlich um Strohalme, von denen 4 Stück zu einer Saugleitung zusammengesteckt werden mussten. Als die jeweils 4 Teammitglieder dann alle eine Saugleitung hatten, musste damit eine Goaßmaß geleert werden, wobei der Sieg bei dieser Aufgabe an das alte Team ging. Bei der zweiten Aufgabe war dann Köpfchen gefragt, da Ingrid hier einen Wissenstest mit Fragen rund um die Aufhausener Wehr zusammengestellt hatte. Doch mit vereinten Kräften und dem ein oder anderen kleineren Wackler konnte alle Fragen richtig beantwortet werden und so war nur noch eine Aufgabe zu meistern. Dabei musste, sich ganz der Feuerwehr verpflichtend, ein Brand mit Hilfe einer Wasserpistole gelöscht werden. Die Schwierigkeit bestand an dieser Stelle darin, dass sich in den Pistolen zu Beginn noch kein Wasser befand. Dieses musste erst aus einigen Metern Entfernung mit Hilfe von kleinen Spritzen angesaugt und dann in die Wasserpistole eingefüllt werden, um mit den Löscharbeiten beginnen zu können. Bei dieser Aufgabe hatte wieder das alte Team die Nase vorne und löschte ihren Brand am schnellsten, was kurze Zeit darauf dann auch das Junge Team schaffte.

Nachdem die Aufgaben nun erfolgreich abgeschlossen waren, nahm Ingrid das Amt der Festmutter mit sehr großer Freude an und brachte in ihrer Rede den ganzen Stolz zum Ausdruck, den ihr diese Aufgabe bereite. Sie freue sich ungemein ein Teil der Feuerwehr zu sein und gerade der Anblick der Fahne gefalle ihr besonders gut. Der offizielle Teil war damit erledigt und die Feuerwehr wurde von nun an kulinarisch verköstigt. Dazu standen alle möglichen Getränke zur Verfügung und ein besonderer Leckerbissen war natürlich der selbst im Holzofen zubereitete Schweinebraten, der wie immer großen Anklang fand. Im Anschluss an die herzhafte Speise stand auch noch ein großes Kuchenbüfett parat, womit auch die letzten verbliebenen Löcher im Magen gestopft werden konnten. Der ganze Abend wurde dabei musikalisch von der Arnstorfer Blaskapelle begleitet, die es bestens Verstanden die gute Laune aufrecht zu halten und Stück für Stück immer mehr die Gäste in ihr Programm mit einbanden. So wurden einige Lieder von den Festdamen, der Festmutter und auch von einer kleinen Männerabordnung dargeboten, was die Stimmung nochmal deutlich anhob. Den feierlichen Abschluss des Abends besiegelte die Kapelle dann mit der Bayernhymne, bei der sich alle von ihren Plätzen erhoben und lautstark mitsangen.

Große Besonderheit des Abends war dann um 24 Uhr der 55.Geburtstag von Festmutter Ingrid Obermeier, der ebenfalls gebührend gefeiert wurde. Dazu sangen Ihr alle anwesenden Gäste ein Geburtstagsständchen und überreichten beim Gratulieren jeweils eine Sonnenblume, worüber Sie sich ebenfalls besonders freute.

So ging ein wunderbares Fest in den frühen Morgenstunden zu Ende und machte allen anwesenden Gästen bereits jetzt große Lust auf das anstehende Gründungsfest.

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