Drachenschlucht-Wartburg-Eisenach-KTB
Am Samstag den 19.09.15 ging es schon zeitig, um 5 Uhr früh, mit einem voll besetztem Bus von Aufhausen aus los. Nach einer Frühstückspause steuerte man zuerst die Hohe Sonne in Eisenach an. Dies war der Startpunkt zur Wanderung durch die Drachenschlucht. Die Ausflugsteilnehmer zeigten sich von der bis zu 10 Meter hohen und nur ca. 60 cm breiten Klamm beeindruckt. Doch auch der Rest der Strecke durch die Buchen- und Eichenwälder des Thüringer Waldes war ein Erlebnis. Nach einem letzten steilen Aufstieg erreichte man gegen Mittag die Wartburg. Nach einer Pause wurde die, von den Ludowingern im 11. Jahrhundert erbaute Burg, mit Führer, besichtigt. Besonderes Interesse erregte hierbei natürlich die Kammer, in der Martin Luther verborgen wurde und die Bibel übersetzte. Nach dieser ausgedehnten Tour wurde mit dem Bus ins Hotel gefahren. Zum Abendessen ging es dann, per Pedes, in die Lutherstuben zum „Luthermahl“. In den von Kerzen erhellten Räumen wurde das Mittelalter wiederbelebt und die Ausflügler stillten ihren Durst mit Meet aus Füllhörnern, während ein Minnesänger, während des Essens, für Unterhaltung sorgte.
Am Sonntag ging es nach dem Frühstück, wieder zu Fuß, auf durch die Stadt Eisenach, die schon Luther, „Meine liebe Stadt“, nannte. Aufgeteilt in zwei Gruppen wurden die Aufhauser von Führern zu historischen Stätten geleitet und durch die Geschichte der Stadt geführt. Hier erfuhren sie viel Wissenswertes über die Hl. Elisabeth, Martin Luther, Johann Sebastian Bach, das Leben im Mittelalter und auch was es mit den Flüsterbögen auf sich hat. Nach einer kurzen Mittagspause ging es mit dem Bus auch schon wieder los in Richtung Heimat, wobei jedoch noch ein Abstecher nach Windischeschenbach zum Geozentrum der KTB gemacht wurde. Hier am, mit 9101 m, tiefsten Loch Deutschlands wurde der Reisegruppe nicht nur die Technik für diese Bohrung nähergebracht. Auch die geologischen Fakten wie die Plattentektonik und die Entstehung von Erdbeben wurden einem anschaulich erklärt und konnten von den Besuchern am Erdbebensimulator am eigenen Leib erfahren werden. Bei der Besichtigung des 83 Meter Hohen Bohrturms, wurde in einem Film die Arbeit an der vor 25 Jahren begonnenen Hauptbohrung gezeigt. Wer wollte konnte auch im Bohrkern-Archiv einen Blick auf einige Bohrkerne werfen. Nach diesem interessanten Zwischenstopp ging es weiter nach Hause, wo man nach einer kurzen Einkehrpause, um 22 Uhr eintraf.
Vielen Dank Markus für den treffenden Text und die schönen Bilder. Auch dem Rudi sag ich Danke für die gelungenen Bilder 🙂 , waren wieder 2 tolle Tage. Schön, dass alle so gut mitgemacht haben.