Schirmherrinbitten

Am Samstag, den 15.06.2019 war es endlich soweit – mit dem Schirmherrinbitten eröffnete die FEUERWEHR AUFHAUSEN die Feierlichkeiten zum 150 jährigen Gründungsfest im Jahr 2020.

Pünktlich um 19 Uhr erschien fast der komplette Festausschuss – Ilona Dullinger war Aufgrund der Geburt ihrer Tochter leider verhindert – in Prunn. Angeführt von der Fahne marschierte der Tross dem Schützenhaus entgegen, wo die Abordnung bereits von Petra Loibl zusammen mit Ihrem Gatten Rudi bei herrlichstem Sommerwetter empfangen wurde. Dabei hatten die beiden zusammen mit ihren Helfern einen Sektempfang aufgebaut, wodurch bereits der Startschuss für einen heiteren Abend gegeben war. Als Erstes überreichte die 1. Vorsitzende Gabriele Renner einen Blumenstrauß an die designierte Schirmherrin und auch ihr Ehemann sollte natürlich nicht leer ausgehen, weshalb er von Gabi eine antike Holzkiste mit Bier überreicht bekam. Als die Begrüßungsworte abgeschlossen waren stellte man sich zu einem ersten gemeinsamen Foto mit allen Beteiligten auf.

Im Anschluss an das Gruppenfoto begab sich die Gesellschaft in das Schützenhaus, wo die Führungsriege nun die offizielle Bitte zur Übernahme der Schirmherrinschaft aussprach. Dazu knieten sich die beiden Vorstände sowie die beiden Kommandanten auf das mitgebrachte Holzscheit und Gabriele Renner brachte ihre Anfrage in Gedichtform vor. Da Petra Loibl die Schirmherrschaft allerdings nicht „einfach so“ übernehmen wollte, musste der Festausschuss nun drei verschiedene Aufgaben abarbeiten, die wie folgt aussahen: Als erstes wurde dem Festausschuss ein 50 Jahre altes Würfelspiel vorgelegt, wo durch geschicktes zusammenfügen dieser Würfel ein vorgegebenes Motiv erstellt werden musste. Auch wenn es diese Aufgabe durchaus in sich hatte, wurde diese doch relativ schnell gemeistert wodurch auch gleich die nächste Aufgabe vorgestellt wurde. Hier waren dann Trinkerqualitäten gefragt. Zunächst wurden die Bittsteller in zwei Gruppen aufgeteilt – die Goaßmaßgruppe und die Eierlikörgruppe – und mussten anschließend jeweils eine definierte Menge wegtrinken. Die Goaßmaßgruppe musste allerdings mit erschwerten Bedingungen kämpfen, so wurde das Getränk nämlich nicht wie erwartet in einem Maßkrug serviert, sondern der Passion der Fa. Loibl entsprechend in einem Trinkeimer für junge Kälber. Dadurch war es anfangs gar nicht so einfach, überhaupt etwas aus dem Eimer herauszutrinken, doch nach einer kurzen Eingewöhnungsphase leerte sich der Eimer und auch der Eierlikör doch verhältnismäßig schnell. Etwas angeheitert musste nun die dritte und letzte Aufgabe erfüllt werden, wo gemäß dem „Bayern 1 Quiz“ 7 verschiedene Fragen immer mit der Antwort der vorherigen Frage beantwortet werden mussten. Auch diese Fragen zu lokalen Themen und politischen Ereignissen konnten allesamt beantwortet werden und so blieb Petra Loibl eigentlich keine andere Wahl als die Schirmherrschaft anzunehmen. So konnte jetzt auch der mitgebrachte Regenschirm, ausgeführt im bayerischen Rautenmuster und verziert mit einigen Schnäpsen, an die nun offizielle Schirmherrin übergeben werden. Petra zeigt sich in ihrer kurzen Rede sichtlich erfreut darüber, dass die Feuerwehr Aufhausen sie ausgewählt hatte, da es zudem auch ihre erste Schirmherrschaft war. Auch dieser Moment wurde auf zahlreichen Bildern festgehalten und dadurch wurde dann auch der offizielle Teil abgeschlossen.

Da die Zusage von Petra allerdings auch gebührend gefeiert werden musste, war der Abend an dieser Stelle noch lange nicht zu Ende. Der Festausschuss wurde im Gastzimmer des Schützenhauses mit Getränken aller Art versorgt und damit auch niemand verhungern musste hatte die Schirmherrin zusammen mit ihrer Schwiegertochter eine reichhaltige bayerische Brotzeit sowie diversen Kuchen als Nachspeise vorbereitet. Bei dieser gemeinsamen Brotzeit wurde natürlich ausführlich über das anstehende Fest gesprochen und bereits erste Abmachungen und Entscheidungen getroffen.

So ging ein äußerst gelungener Abend nach vielen gemeinsamen Stunden zu Ende und der erste Schritt für ein erfolgreiches Gründungsfest wurde somit gemacht, sodass bereits in 4 Wochen mit der nächsten Bitte, nämlich dem Fahnenmutterbitten fortgefahren werden kann.

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