Jahreshauptversammlung 2017 – mit Neuwahlen

Am 19.11.2017 fanden sich die Mitglieder der FF Aufhausen zur alljährlichen
Jahreshauptversammlung im Gasthaus Gitschel ein.
Die 1. Vorsitzende Gabi Renner konnte dabei neben den Vorstands- und Vereinsmitgliedern einige Ehrengäste begrüßen. Darunter befanden sich Landrat Heinrich Trapp, Bürgermeister Max Schadenfroh, Kreis- und Marktrat Alois Kern, Markträtin Beate Ortmeier, KBI Dionys Härtl, Fahnenmutter Ingrid Obermeier, Ehrenvorstand Ludwig Baumann sowie Ehrenmitglied Heinz Stoppa.
In der Jahreshauptversammlung des Vereinsjahres 2016/17 wurden nach der Begrüßung der 1.Vorsitzenden folgende Tagesordnungspunkte abgehandelt:
• Totengedenken
Zum Gendenken an die verstorbenen Mitglieder, zu denen im vergangenen Vereinsjahr
neben Franz Hannecker leider auch die langjährige Herbergsmutter Gertrud Gitschel zählte, erhoben sich die anwesenden Gäste zu einer Trauerminute.
• Jahresbericht Vorsitzende
Im Anschluss an das Totengedenken folgte der Jahresbericht der 1. Vorsitzenden Gabi
Renner die als erstes die aktuellen Mitgliederzahlen präsentierte:
– Mitglieder insgesamt: 201
– Davon Aktive: 37
o Weiblich: 8
– Jugendlich: 9
o Weiblich: 0
– Ehrenmitglieder: 4
– Passiv: 156
Die Vorstandschaft der Feuerwehr besteht derzeit aus 6 Mitgliedern, die durch weitere 5
Ausschussmitglieder ergänzt werden. Dieses Team traf sich im letzten Jahr zu 10 Sitzungen, in denen man 101 Tagesordnungspunkte behandelte.
Zu den Veranstaltungs-Highlights im letzten Jahr zählten die Feier in den Advent, der
Feuerwehrball und die „Meldersau“, welche dankenswerterweise wieder von Bepp
Willnecker gespendet und von Ingrid und Alois Obermeier zubereitet wurde. Nicht minder wichtig und interessant waren die Mitgliederwerbung bei den Firmlingen in Form des überreichten Feuerwehrmaskotchens, der Frühjahrsputz im Gerätehaus und das Florinifest, das man mit einem Weißwurstfrühstück zusammen mit der Regersdorfer Wehr ausklingen ließ.
Auch der 2-tätige Feuerwehrausflug nach Nürnberg war wieder eine sehr gelungene
Veranstaltung, von dem die Mitglieder mit vielen interessanten Impressionen
zurückkehrten!
• Ehrungen des Vereins
Nach dem Vorstandsbericht folgte nun die Ehrung verdienter Mitglieder sowohl im passiven als auch im aktiven Bereich.

Das Dienstaltersabzeichen für die langjährige Vereinszugehörigkeit erhielt für:
10 Jahre: Anja Kurz, Maria Obermeier, Klaus Reithmaier, Thomas Straubinger
30 Jahre: Heinz Bardur, Richard Baumann, Jürgen Falkenberg, Josef Ferwanger, Franz
Gramelsberger, Walter Hamann, Hubert Hobmeier, Emmerich Hochwimmer, Anton
Hofmeister, Helmut Jahrstorfer, Siegmund Kaiser, Karl Kugler, Rudolf Ortmeier, Paul
Pastschenko, Hans Schreckenast, Johann Stoiber, Georg Weichselgartner und Xaver
Zellner
40 Jahre: Josef Huber
50 Jahre: Adolf Waldherr
60 Jahre: Paul Brunner und Matthias Hallschmid
70 Jahre: Johann Willnecker
• Jahresbericht des Schriftführers
Hermann Dullinger berichtete im Anschluss an die Vereinsehrungen über die
Veranstaltungen und Feiern, die über das Jahr hinweg besucht wurden. Dazu zählten neben diversen Geburtstagen, darunter der 80. Geburtstag von Ehrenvorstand Ludwig Baumann, auch kirchliche Veranstaltungen, bei denen man mit einer Fahnenabordnung vertreten war, und Veranstaltungen anderer Dorfvereine.

• Bericht des Kassenwartes und Bericht der Kassenprüfer
Nächster Vortragender war Alois Obermeier, der in gewohnt professioneller Manier die
Finanzen des Vereins vortrug. Er stelle dabei die Ein- und Ausgaben detailiert gegenüber und vermeldete am Ende ein leicht positives Ergebnis.
Auf Basis dieser Zahlen nahmen die beiden Kassenprüfer Walter Dullinger und Hans
Poppenwimmer die Kontrolle der Finanzen vor und bescheinigten eine einwandfreie
Führung der Kasse. Damit konnte nun die Entlastung der Vorstandschaft beantragt werden, welche von den anwesenden Mitgliedern einstimmig beschlossen wurde.

• Berichte aus dem aktiven Vereinsleben
Als erster der aktiven Abteilung kam nun Markus Renner mit dem Jahresbericht des
Kommandanten. Er berichtete zuerst von den vier Einsätzen im vergangenen Jahr, die sich in zwei Brände, eine Technische Hilfeleistung und eine freiwilligen Tätigkeit aufteilten.
Bei diesen Einsätzen leisteten 38 Feuerwehrmänner und –frauen 136 Einsatzstunden.
Neben den Einsätzen wurden zudem noch 16 Übungen abgehalten, bei denen 127 Stunden erreicht wurden.
Die aktiven Führungsdienstgrade nahmen darüber hinaus auch an sämtlichen
Kommandantenversammlungen und Fortbildungen teil.
Auch die Nachwuchssicherung wurde nicht vernachlässigt, da sich zwei Feuerwehranwärterbei der modularen Truppausbildung weiterbildeten und fünf Aktive erfolgreich die Truppführerausbildung in Zeholfing ablegten.

Ein großer Meilenstein für die Aufhauser Wehr wäre die mögliche Ausstattung mit
Atemschutzgeräten gewesen, da die Feuerwehrbedarfsplanung hier die Notwendigkeit
gesehen hat. Leider konnten nicht genug freiwillige dafür Mobilisiert werden, weshalb das Thema vorerst auf Eis gelegt wurde.
Auch an Dankesworten wurde nicht gespart, besonders hervorgehoben wurden hier die
beiden Fire-Kids Betreuer Hannes Karg und Elisabeth Dullinger. Auch den beiden neuen Gerätewarten Ralf Willnecker und Martin Schneiderbau sprach der Leiter der Aktiven einen großen Dank aus.
Abschließend fand Markus Renner noch mahnende Worte, zuerst an die Generation der 40-50 jährigen, da in diesem Alter eine große Lücke bei den aktiven Klafft, was nach dem Ausscheiden der älteren Generation in den nächsten Jahren zu Problemen führen könnte.
Darüber hinaus erinnerte der 1. Kommandant noch an die ab 2018 geltende
Rauchmelderpflicht und wies darauf hin, dass diese Geräte keine Spinnerei sind, sondern tatsächlich Leben retten!
Anschließend folgte der Bericht über die Jugendgruppe, die aus neun Jugendlichen
zwischen 12 und 16 Jahren besteht, leider ohne weibliche Beteiligung.
Im vergangenen Jahr wurden vom Feuerwehrnachwuchs 10 Übungen durchgeführt und
beteiligte sich wie alle Jahre beim Wissenstest in Perbing, dieses mal mit 6 Teilnehmern. Um auch andere Jugendliche auf die Feuerwehr aufmerksam zu machen, wurden 3 Videos mit dem Motto „Machs´s Feuerwehr-Style“ gedreht, die an den Landesfeuerwehrverband gesandt wurden. Als kleine Abwechslung zu den Feuerwehrspezifischen Übungen besuchte man zudem den Kletterpark in Voglsam und konnte hier nebenbei das Zusammengehörigkeitsgefühl stärken.
Den abschließenden Bericht aus dem aktiven Bereich trugen Hannes Karg und Elisabeth Dullinger über ihre Fire-Kids vor.
Bei fünf Treffen verteilt über das ganze Jahr wurde den Kindern zwischen der 3. Und 6.
Klasse spielerisch die verschiedenen Bereiche der Feuerwehr vermittelt. Zu einem
besonderen Highlight zählte dabei sicher der Besuch der Wasserwacht in Eichendorf, bei dem 13 Fire Kids teilnahmen.
• Ehrungen durch den Kommandanten und Verleihung der Ehrenamtskarte
Markus Renner konnte erfreulicherweise wieder einige aktive Mitglieder in den
nächsthöheren Rang erheben. So wurde Martin Schneiderbauer in den Dienstgrad
Feuerwehrmann befördert, Verena Kurz, Stefan Obermeier, Simon Reithmaier, Simon Röhrl, Fabian Straubinger und Ralf Willnecker erhielten den Titel Oberfeuerwehrmann/ -frau.
In den Dienstgrad Hauptfeuerwehrmann wurde Anton Hendlmeier jun. Erhoben.

Die Ehrenamtskarte wurde an Markus Dullinger und Klaus Reithmaier verliehen,
Hannes Karg erhielt sogar die goldene Ehrenamtskarte.
Zuletzt wurden noch zwei Feuerwehrmänner für ihren langjährigen aktiven Dienst mit
dem Feuerwehrabzeichen am Band ausgezeichnet, Johannes Karg für 25 Jahre aktiven Dienst sowie Ludwig Reithmaier für 40Jahre aktiven Dienst!

• Neuwahl der Vorstandschaft
Als nächster Tagesordnungspunkt standen die nur alle 6 Jahre stattfindenden Neuwahlen statt. Erfreulicherweise gab es hier kaum Änderungen, da sich fast die Gesamte Vorstandsriege für eine weitere Amtsperiode zur Verfügung stellte. Lediglich Hermann Dullinger schied auf eigenen Wunsch bedauerlicherweise aus der Vorstandschaft aus und wird nun von Armin Eisenreich als Schriftführer beerbt.

Grußworte Landrat/KBI
Landrat Heinrich Trapp startet mit den Grußworten und war voller Lob über die Aufhauser Wehr. Er führte aus, das diese 1870 gegründet wurde und somit zu den ältesten im ganzen Landkreis zähle und zeigte sich beeindruckt vom professionellen Ablauf der Jahreshauptversammlung, was sich auch an der beeindruckenden Gästezahl widerspiegelt.
Auch KBI Dionys Härtl schloss sich den positiven Worten des Landrates an und lobte die vorbildliche Arbeit der Wehr.
• Verabschiedung der ausgeschiedenen Vorstandsmitglieder
An die positiven Grußworte schloss sich leider ein weniger erfreuliches Thema an, nämlich die Verabschiedung verdienter Vorstandsmitglieder.
Dabei startet Gabi Renner mit Willi Kaltenecker, der seine
Ausschussmitgliedschaft nun nach vielen Jahren beendet.
Willi trat 1980 der Wehr Aufhausen bei und startete seine „ Karriere“ als
Ausschussmitglied. Darauf folgten viele Jahre als Gerätewart und auch
als 2. Vorsitzender. Die letzten Jahre bestritt er dann wieder aus Beisitzer
der Vorstandschaft, von der er jetzt nach vielen Jahren auf eigenen Wunsch ausscheidet.
Der nächste im Bunde der Verabschiedeten war Hermann
Dullinger. Hermann trat bereits 1976 in die Wehr ein und war dort Anfangs
ebenfalls viele Jahre als Ausschussmitglied tätig. Die letzten zwölf Jahre führte er das Amt des Schriftführers in vorbildlicher Art und Weise aus und scheidet nun ebenfalls
freiwillig aus der Vorstandschaft aus, um das Feld für den „Nachwuchs“ zu räumen.

Abschließend wurde auch Josef „Bepp“ Willnecker ein großer Dank ausgesprochen. Er bleibt der Vorstandschaft zwar weiterhin erhalten, hat aber die letzten Jahre so vieles für die Wehr geleistet, was allemal für eine kleine Dankesrede reicht. Bepp ist bereits seit 30 Jahren in Form des stellvertretenden Kommandanten bzw. als stellvertretender Vorsitzender in der Vorstandschaft aktiv und hilft hier immer wieder weiter, wenn es um bestimmte Abläufe bzw. Gepflogenheiten innerhalb der Wehr bzw. des Dorfes geht.

Allen drei geehrten erhielten ein persönliches Präsent und zudem wurde auch an die
Frauen, in Form eines Blumenstraußes, gedacht.
1. Vorsitzende Gabi Renner Schloss die Veranstaltung mit einigen Bekanntgaben für das nächste Jahr wie z.B. des erneut stattfindenden Feuerwehrausflugs und gab noch die Möglichkeit Wünsche und Anfragen vorzubringen. Da dies nicht der Fall war, übergab Sie das Wort an Bürgermeister Schadenfroh, der einen kleinen Überblick über die kommunalpolitischen Themen des Dorfes bzw. des Marktes gab.

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